Roland M. Dürre

Evolution – Innovation – Kommunikation

Intern

Sexualität

Vor kurzem habe ich in Bayern 2 in der Wissenschaftssendung IQ von ganz neuen Forschungsergebnissen zum Thema Küssen gehört. Da wurde berichtet, dass bei einem intensiven (Zungen-)Kuss zwischen Mann und Frau die Speichelentwicklung des Mannes sich deutlich steigern würde. Im Speichel des Mannes würde der Anteil an Testeroson wesentlich ansteigen. Der Zweck dieses natürlichen Prozesses wäre es, die Frau mit dem männlichen Hormon beeinzuflussen und ihre Bereitschaft zum Verkehr zu erhöhen.

Die Speichelentwicklung bei der Frau würde dagegen kaum steigen. Allerdings würde der Speichel der Frau ziemlich aktuell den aktuellen Östrogen-Spiegel der Frau wiedergeben. Der Mann würde dies quasi messen können und ihm somit die Entscheidung erleichtern, ob ein weiteres Vorgehen überhaupt lohnenswert wäre.

Das alles wären ganz neue Forschungsergebnisse einer amerikanischen Universität. Ja, da bin ich mal wieder baff, wie die Biologie die „Vernunft“ überlistet. Und es gibt ja noch mehr solche (wissenschaftlichen) Geschichten: welche Rolle der Geruch bei der Wahl des Partners ausmacht, wie die Triebe hormonell das Gehirn überlisten …

Und wir haben immer so idealistische Illusionen vom anderen Geschlecht gehabt … 🙂