Roland M. Dürre

Evolution – Innovation – Kommunikation

Intern

Christentum

Das ist für mich ein ganz heißes und sehr schwieriges Thema. Wahrscheinlich weil ich katholisch erzogen worden bin, wobei auch diese Bezeichnung ja vieles offen lässt.

Mir ist nicht einmal klar, ob mir der verzeihende und liebende oder der alles wissende und streng strafende Gott vermittelt wurde. Ich vermute beides in komplexer Ambivalenz.

Insgesamt glaube ich, dass die Denke des Christentums, so wie ich sie wahrgenommen habe, viel Leid über die Menschheit und manches aus dem Lot gebracht hat. Damit meine ich Gedanken, die sicher Teil des traditionellen Christentums waren und sind wie

– Alles was Gott gefällig ist, ist gut!
– Der Mensch ist die Krone der Schöpfung!
– Man lebt für das ewige Leben nach dem Tod!

„Liebe Deinen Nächsten“ mag das positive Element des Christentums sein. Leider erscheint die vom Christentum propagierte Nächstenliebe nur zu oft als Deckmäntelchen und Rechtfertigung für Schlimmes. Das Christentum ist und bleibt eine der monotheistischen Religionen, die katastrophale (Neben-)Wirkungen haben. Daran ändert auch die vom Christentum so gern propagierte Nächstenliebe kaum etwas.

Mir wären eh Gebote lieber wie „Liebe die Schöpfung und bewahre sie!“ gemeinsam mit „Tue keinem etwas an, was Du nicht willst, das man Dir antut!“.