Roland M. Dürre

Evolution – Innovation – Kommunikation

Intern

Radfahren

Radfahren ist für mich die schönste Art der Fortbewegung. Ich kann mich aus eigener Kraft fortbewegen, bin aber doch wesentlich mobiler als zu Fuß. Wenn es irgendwie geht, bevorzuge ich das Fahrrad als mein Verkehrsmittel.

In der Stadt ist das Rad konkurrenzlos. Ich fahre von Tür zu Tür. Bis zu 15 km ist in der Regel kaum ein anderes Verkehrsmittel schneller.

Beim Radeln entwickle ich eine Einheit von Körper und Geist. Ich kann entspannen, trainiere meinen Körper, bin viel an der frischen Luft. Ich glaube, das dies meiner Fitness und Gesundheit schon sehr viel geholfen hat.

Besonders gerne radle ich in fremden Ländern. Die Seele kommt mit dem Körper mit. Ich habe Kontakt zu den Menschen und werde eins mit dem Gastland.

Mich mit dem Mountainbike durch gebirgiges Gelände zu arbeiten oder mit dem Rennrad auf schönen Strassen „Kilometer zu machen“ ist ein Traum.

Der natürliche Feind des Radlers ist das Auto. Nicht nur, dass es schädliche Abgase in die Atmosphäre (und die Lunge des Radlers) pumpt, es stellt auch eine permanente Bedrohung dar. Ich selbst fahre mit maximaler Defensität. In der Stadt verringere ich die Geschwindigkeit vor jeder Ausfahrt deutlich, zu oft bin ich schon von ausfahrenden Autos bedroht, zweimal sogar in die Luft befördert worden. Auch „grüne“ Ampeln überquere ich mit äußerster Vorsicht, so wie ich mein Vorfahrtrecht immer nur sehr zögerlich ausübe. Zu oft haben mich Autos überrascht, die die rote Ampel oder das „Vorfahrt achten“-Schild übersehen haben.

Zwei Dinge machen mir zu schaffen. Der viele Regen. Aber da habe ich den Eindruck, dass es immer weniger regnet. Zumindest werden die Zeiträume, dass ich mal einen Regenmantel anziehen muss immer länger – dies trotz täglicher Nutzung des Rads.

Und dann das viele – und oft unnötig gestreute – Salz im Winter. Da fahre ich nur mit meinem alten Rad – und trotzdem tut es mir immer richtig leid ums Fahrrad.

Das Rad beschert mir viel Glückseligkeit. Mittlerweile dürfte ich auf so 10.000 km im Jahr kommen.