Roland M. Dürre

Evolution – Innovation – Kommunikation

Intern

Credo

Ich glaube, dass Leben einen Sinn hat und so auch mein Leben einen Sinn hat. Was der Sinn meines Lebens ist, weiß ich nicht. Noch mehr, ich glaube, dass ich dies als objektiven Fakt nie in meinem Leben erfahren werde. Wenn dann nur als subjektive Wahrnehmung.

Dass eine Ordnung hinter den Dingen steht, die wir so erleben, glaube ich auch. Aber auch hier meine ich, dass es uns Menschen niemals gelingen wird, diese Ordnung komplett zu erkennen.

Andere Menschen nennen Gott, was ich als Sinn und Ordnung empfinde. Das ist mir recht, denn Gott kann ich mir als Begriff für etwas Unbeschreibliches gut vorstellen.

Die heiligen Bücher der Menschheit haben sich über Jahrhunderte und Jahrtausende entwickelt. Sie enthalten, wie viele Geschichten der Menschen, Kluges und Weises. So beginnen die Zehn Gebote laut Wikipedia mit dem ersten Bildnisverbot in der hebräischen Bibel.

Das finde ich gut, passt es doch zu meiner absoluten Weigerung, mir von etwas Höherem wie Gott ein Bild zu machen und ihm sogar Eigenschaften zuzuschreiben. Und so lehne ich es mittlerweile ab, über Dinge auch nur nachzudenken, die ich eh nie verstehen werde. Wie zum Beispiel über einen rational begründbaren Sinn des (meines) Lebens oder über eine Vernunftserklärung der Herkunft der von mir wahrgenommenen Ordnung. Ich will mich auch erst recht nicht mit jemanden über so etwas streiten.

Kurz gesagt: Mein Credo ist, dass ich nichts weiß, aber dass das Alles durchaus einen Sinn hat.

Ist doch ganz einfach! Gilt aber zuerst mal nur für mich.

RMD