Roland M. Dürre

Evolution – Innovation – Kommunikation

Intern

Schreiben

Schreiben tut mir gut. Gerade öffentlich wie im Blog (IF-Blog.de) oder hier auf meiner Website.

Ich muss mir genau überlegen, was ich schreibe. Ich übe mich im Formulieren. Entwickle und prüfe meine Argumente, schärfe meine Fähigkeit, die Güter abzuwägen.

Ich kann meine Position in unserer Gesellschaft markieren. Es ist mir möglich Stellung zu nehmen – ab und zu auch ein wenig Zivilcourage zeigen oder einfach nur frech sein. Und gelegentlich liebe ich es, den Stachel zu löcken und zu provozieren.

Es ist wie Tagebuch schreiben. Ich vertraue meine Geheimnisse dem Internet an. Wie in einem Poesie-Album. Und befreie ich meine Seele. Es tut mir gut, mir Dinge von der Seele zu schreiben, die mich belasten.

Es ist mir eigentlich gar nicht so wichtig, ob jemand liest, was ich schreibe. Aber seit ein paar Jahren weiß ich, dass Schreiben einfach schön ist und gut tut. Eine schöne Erfahrung nach 50 Jahren hektischen Lebens auf dieser Welt.

Ab und zu hätte ich Lust, erotische Geschichten zu verfassen. Traue ich mich aber (noch) nicht. Merke, dass ich ein Mensch mit mich erstaunenden Hemmungen bin.