Roland M. Dürre

Evolution – Innovation – Kommunikation

Intern

Todesstrafe

Die Todesstrafe ist für mich durch nichts zu rechtfertigen. Kein Mensch hat ein Recht, das Leben eines anderen vorsätzlich und gegen dessen Willen zu beenden. Das gilt nach meiner Meinung auch für Soldaten und im Krieg.

Erschwerend kommt für mich dazu, dass Strafe an sich ja vor allem ein Instrument der Rache ist. Und Rache an sich schon mal schlecht ist, da sie ja schon per Definition einen unendlichen Prozess einleitet.

So verstehe ich nicht, dass Demokratien wie die USA an der Todesstrafe festhalten. Ich erwarte von einer humanen Gesellschaft, dass sie die Todesstrafe abschafft. Und lieber darüber nachdenkt wie man die Utopie einer von Strafe freien Gesellschaft schaffen kann.

In unserer sozialen Gesellschaftsentwicklung sind schon viele Errungenschaften erreicht worden, die über Jahrhunderte als völlig utopisch bewertet worden. Beispiele sind die Abschaffung der Sklaverei oder die Gleichheit von Frau und Mann.

Und vielleicht war das damals noch utopischer als heute eine „straffreie Gesellschaftsordnung“. Im Bereich der Kindererziehung ist da schon einiges Gutes passiert.