Roland M. Dürre

Evolution – Innovation – Kommunikation

Intern

Testament

Was ist nach dem Tod? Das beschäftigt mich. Ob es ein ewiges Leben gibt weiß ich nicht, aber dass das Leben auf der Erde nach meinem Tod weitergeht, das nehme ich stark an.

Dann höre ich, ich muss unbedingt ein Testament schreiben. Ich will aber kein Testament schreiben. Meine Erben sollen sich selbst einigen, deshalb hinterlasse ich keine Vorgabe, wie die materiellen Dinge geregelt werden sollen.

Wenn sie sich streiten, ärgern und neiden, dann sind sie selber schuld.

Wenn sie sich gemeinsam am Erbe freuen und das beste gemeinsam daraus machen oder es gerecht und großzügig unter sich aufteilen, dann werden sie viel Freude haben.

Aber was mache ich mit meinem Körper?

Da weiß ich genau, was ich will – und da bitte ich auch, meinen Willen zu befolgen:

Ich will kein Grab, kein Grabkreuz, keinen Grabstein und keine Grabpflege

Verbrennt den Körper, verteilt die Asche in der Ägäis – wie die der Diva Maria Callas. Oder an einem schönen Strand am Mittelmeer. (Sehr) Glückliche Zeiten habe ich zum Beispiel in Griechenland beim Zelten am Strand verbracht keine 10 Meter vom Meer verbracht. Das wäre ein guter Platz für meine Asche.

Früher hätte ich meine Asche auch gerne über einen Fußballplatz verteilt gesehen (zum Beispiel in Pasing, wo ich ein kleiner Torschützenkönig war), denn auch da durfte ich Momente tiefsten Glücks erleben.

Im Internet wäre ich aber gerne nach meinem Tod noch ein wenig lebendig. So würde ich mich freuen wenn mein Blog- und meine Website noch eine Zeit lang nach meinem Dahinscheiden leben würden, zumindest so lange es noch genug Leser gibt. Noch schöner wäre natürlich wenn mein Blog von Nachfolgern weiter geführt werden würde.

Keine Angst: Die Gebühren für den notwendigen Space sind deutlich geringer als die Kosten allein für die Grabpflege (vom Grab ganz zu schweigen)!