Roland M. Dürre

Evolution – Innovation – Kommunikation

Intern

Körper

Je älter ich werde, um so mehr lerne ich meinen Körper schätzen. Ich wohne in ihm und fühle mich ausgesprochen wohl. Er hat mich noch nie im Stich gelassen.

Und immer mehr merke ich, wie großartig es ist, einen Körper zu haben. Wie schön es ist, Luft und Wärme zu fühlen. Was es bedeutet, den eigenen Körper lustvoll in der Bewegung zu erleben.

Durch meinem Körper erfahre ich eine wundervolle Welt. Ich sehe Farben von unendlicher Schönheit. Er ermöglich mir, göttliche Klänge zu hören. Über ihn kann ich kommunizieren. Erlebe verrückte Gerüche. Fühle Wind und Wasser.

Ich muss nur die Augen schließen und meinem Atem lauschen – und erlebe eine zweite sensationelle Welt in mir, durch meine einfachen körperlichen Wahrnehmungen.

Ab und zu bin ich niedergeschlagen. Habe Kummer und Sorgen. Ich muss dann nur ein paar Längen schwimmen oder ein paar Kilometer radeln. Und schon geht es mir wieder viel besser. Der Körper vertreibt auch die schlimmsten Gedanken.

Ist es nicht ein Wunder, dass wir so etwas tolles haben.

Es tut mir schon so richtig leid, wenn ich ihn dann mal verlassen muss.